This article examines the use of social media by the Social Democratic Party of Austria (SPÖ), which is one of the oldest parties in Europe. The origins of the Social Democratic Party of Austria (SPÖ) date back many years, and its most loyal constituency is already aging. The SPÖ appeals to its voters primarily through its Facebook and Twitter accounts on social media. In recent years, the SPÖ, whose online activities and use of social media have increased, has sought to move away from traditional politics and become a modern and progressive party. The opposition party SPÖ's critical attitude toward other parties and especially the government is also reflected in its content on social media. Although the SPÖ targeted the bourgeois-conservative electorate, conservatives remained loyal to the Christian-social ÖVP rather than changing to the neo-capitalist SPÖ. This article has attempted to determine whether there is a democratic tolerance for the use and sharing of social media that reflects the critical viewpoint of the SPÖ.
Social media Social Democratic Party Echo chambers Austria Tolerance
Im Mittelpunkt dieses Artikels steht die Nutzung der sozialen Medien durch politische Parteien. Als Beispiel dient die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), eine der ältesten Parteien in Europa. Obwohl nicht nur die Partei selbst, sondern auch ihre Wählerinnen eher ein fortgeschrittenes Alter aufweisen, bietet sie -etwas verspätet- eine breite Palette an Internetpräsenz an: Facebook und Twitter sind die bevorzugten sozialen Medien der SPÖ. In den letzten Jahren hat sich die SP verstärkt darum bemüht, sich von der traditionellen Politik hin zu einer modernen und fortschrittsorientierten Partei zu entwickeln. Sie meinte damit, sie wollte auch für eine bürgerliche WählerInnenschicht attraktiver werden und sich mehr in die politische Mitte bewegen. Konservative blieben aber eher dem Original der christlich sozialen ÖVP treu als zur neokapitalistischen SPÖ zu wechseln. Tatsächlich hat sie mit dieser inkonsequenten Linie eher Wählerinnen verloren als gewonnen, dennoch wurde dieser Kurs bis heute beibehalten. Um gegenüber anderen Parteien aufzuholen, hat aber auch die Onlinetätigkeit und die Nutzung sozialer Medien in den letzten Jahren zugenommen. Die politische Positionierung und inhaltliche Ausrichtung dieser Medien wird von der aktuellen Oppositionsrolle der SPÖ bestimmt, ist dementsprechend kritisch gegenüber anderen Parteien und insbesondere gegenüber der Regierung. Der Artikel untersucht diese kritische Ausrichtung und fragt nach ihrer Berechtigung. Mit Hilfe der Medienrecherche und der Analyse der auf den sozialen Medien angebotenen Informationen wird in dieser Arbeit danach gefragt, wie es um die Demokratische Toleranz auf diesen Internetseiten steht. Dazu werden zunächst sowohl die Bedeutung des Terminus „Demokratische Toleranz“ und die Geschichte der SPÖ vorangestellt, bevor die tendenzielle Ausrichtung der parteizugehörigen Online-Medien untersucht wird.
Bu makale, Avrupa'nın en eski partilerinden biri olan Avusturya Sosyal Demokrat Partisi (SPÖ)‘nün sosyal medya kullanımını incelemeyi amaçlamaktadır. Avusturya Sosyal Demokrat Partisi (SPÖ)‘nün kökeni çok uzun yıllar öncesine dayanmaktadır ve seçmenleri genellikle ileri yaştaki bireylerden oluşmaktadır. SPÖ, özellikle Facebook ve Twitter sosyal medya hesaplarıyla seçmenlerine seslenmektedir. Son yıllarda, çevrimiçi etkinlik ve sosyal medya kullanımı artan SPÖ, geleneksel politikayı terk ederek modern ve ilerici bir partiye dönüşmek için çaba sarf etmektedir. Muhalefet partisi SPÖ‘nün, diğer partilere ve özellikle hükümete eleştirel bakış açısı, sosyal medyadaki içeriğine de yansımaktadır. SPÖ, burjuva muhafazakâr seçmen sınıfını hedef almasına rağmen muhafazakârlar, neo kapitalist SPÖ'ye geçmek yerine Hristiyan Sosyal ÖVP'ye sadık kalmışlardır. Bu makalede, SPÖ’nün eleştirel bakış açısını yansıtan sosyal medya kullanımı ve paylaşımlarında demokratik toleransın olup olmadığı belirlenmeye çalışılmıştır.
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Im Mittelpunkt dieses Artikels steht die Nutzung der sozialen Medien durch politische Parteien. Als Beispiel dient die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), eine der ältesten Parteien in Europa. Obwohl nicht nur die Partei selbst, sondern auch ihre Wählerinnen eher ein fortgeschrittenes Alter aufweisen, bietet sie -etwas verspätet- eine breite Palette an Internetpräsenz an: Facebook und Twitter sind die bevorzugten sozialen Medien der SPÖ. In den letzten Jahren hat sich die SP verstärkt darum bemüht, sich von der traditionellen Politik hin zu einer modernen und fortschrittsorientierten Partei zu entwickeln. Sie meinte damit, sie wollte auch für eine bürgerliche WählerInnenschicht attraktiver werden und sich mehr in die politische Mitte bewegen. Konservative blieben aber eher dem Original der christlich sozialen ÖVP treu als zur neokapitalistischen SPÖ zu wechseln. Tatsächlich hat sie mit dieser inkonsequenten Linie eher Wählerinnen verloren als gewonnen, dennoch wurde dieser Kurs bis heute beibehalten. Um gegenüber anderen Parteien aufzuholen, hat aber auch die Onlinetätigkeit und die Nutzung sozialer Medien in den letzten Jahren zugenommen. Die politische Positionierung und inhaltliche Ausrichtung dieser Medien wird von der aktuellen Oppositionsrolle der SPÖ bestimmt, ist dementsprechend kritisch gegenüber anderen Parteien und insbesondere gegenüber der Regierung. Der Artikel untersucht diese kritische Ausrichtung und fragt nach ihrer Berechtigung. Mit Hilfe der Medienrecherche und der Analyse der auf den sozialen Medien angebotenen Informationen wird in dieser Arbeit danach gefragt, wie es um die Demokratische Toleranz auf diesen Internetseiten steht. Dazu werden zunächst sowohl die Bedeutung des Terminus „Demokratische Toleranz“ und die Geschichte der SPÖ vorangestellt, bevor die tendenzielle Ausrichtung der parteizugehörigen Online-Medien untersucht wird.
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Birincil Dil | İngilizce |
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Bölüm | Araştırma Makalesi |
Yazarlar | |
Yayımlanma Tarihi | 30 Ağustos 2022 |
Kabul Tarihi | 14 Temmuz 2022 |
Yayımlandığı Sayı | Yıl 2022 Cilt: 10 Sayı: 2 |
Anemon Muş Alparslan Üniversitesi Sosyal Bilimler Dergisi Creative Commons Atıf-GayriTicari 4.0 Uluslararası Lisansı (CC BY NC) ile lisanslanmıştır.