Liebe Kolleginnen und Liebe Kollegen,
die Ausgabe „2024/ 1“ liegt Ihnen vor und wir freuen uns sehr, dass auch diese Ausgabe aus Beiträgen zustande gekommen ist, die aktuelle und bedeutende Themen diskutieren. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen diese Beiträge in den folgenden Rubriken
Der Fachbereich Literaturwissenschaft beinhaltet acht Beiträge: Der erste Beitrag analysiert die Inszenierung von Macht und Diskriminierung in der Serie Ein guter Mensch (2018), speziell im Zusammenhang mit der Feminizid-Thematik, und stellt die Frage, wie Frauen und Mädchen der Gewalt entkommen können, wenn sogar die Gerechtigkeitsinstitutionen von Machtmissbrauch betroffen sind. Die zweite Studie analysiert die kulturelle Identität der türkischen Arbeiterklasse in Deutschland in Şinasi Dikmens Werken, sowie die Wahrnehmung der türkischen Auswanderer durch die deutsche Gesellschaft und die Besonderheiten der türkischen Kultur. Der dritte Aufsatz wird die Herangehensweise von Katharina Hacker an die Thematik der Schuld in ihrem Werk Eine Dorfgeschichte analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Interpretation im Kontext von Paul Ricœurs Arbeitshypothesen über das Phänomen der Schuld. Der vierte Beitrag thematisiert die Erzählung von Karosh Tahas Roman Im Bauch der Königin (2020), in der die Genderidentitäten der kurdischstämmigen Jugendlichen Amal und Raffiq eine zentrale Rolle spielen und die postmigrantische Gesellschaft sowie deren Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Sprache und Identität, reflektiert werden. Die fünfte Studie untersucht das Konzept der „Autofiktion“ als Reaktion auf die verschwimmende Grenze zwischen Realität und Fiktion im 20. Jahrhundert, indem er am Beispiel von Franz Kafkas Roman Der Prozess zeigt, wie der Autor persönliche Erfahrungen in das Werk integrierte, um Autofiktion aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Der sechste Artikel wird Goethes Haltung zur Revolution näher in Betracht ziehen, insbesondere zur Französischen Revolution, und zeigt anhand seines Stücks Egmont die etymologische Entwicklung des Revolution-Begriffs sowie deren Auswirkungen. Die siebte Studie analysiert das Theaterstück Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert im Kontext des expressionistischen Theateransatzes und untersucht die Reflexion des deutschen Expressionismus in Nachkriegsstücken, wobei sie die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf den Einzelnen und die Gesellschaft herausstellt und die Möglichkeit einer Lesart als expressionistisches Werk diskutiert. Der letzte Artikel dieser Kategorie versucht, die Auswirkungen von Migration auf die psychische Gesundheit, insbesondere von Kindern, am Beispiel von Gudrun Pausewangs Werk Alptraum im Kontext von Migration und Trauma zu analysieren.
Liebe Kolleginnen und Liebe Kollegen,
die Ausgabe „2024/ 1“ liegt Ihnen vor und wir freuen uns sehr, dass auch diese Ausgabe aus Beiträgen zustande gekommen ist, die aktuelle und bedeutende Themen diskutieren. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen diese Beiträge in den folgenden Rubriken
Der Fachbereich Literaturwissenschaft beinhaltet acht Beiträge: Der erste Beitrag analysiert die Inszenierung von Macht und Diskriminierung in der Serie Ein guter Mensch (2018), speziell im Zusammenhang mit der Feminizid-Thematik, und stellt die Frage, wie Frauen und Mädchen der Gewalt entkommen können, wenn sogar die Gerechtigkeitsinstitutionen von Machtmissbrauch betroffen sind. Die zweite Studie analysiert die kulturelle Identität der türkischen Arbeiterklasse in Deutschland in Şinasi Dikmens Werken, sowie die Wahrnehmung der türkischen Auswanderer durch die deutsche Gesellschaft und die Besonderheiten der türkischen Kultur. Der dritte Aufsatz wird die Herangehensweise von Katharina Hacker an die Thematik der Schuld in ihrem Werk Eine Dorfgeschichte analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Interpretation im Kontext von Paul Ricœurs Arbeitshypothesen über das Phänomen der Schuld. Der vierte Beitrag thematisiert die Erzählung von Karosh Tahas Roman Im Bauch der Königin (2020), in der die Genderidentitäten der kurdischstämmigen Jugendlichen Amal und Raffiq eine zentrale Rolle spielen und die postmigrantische Gesellschaft sowie deren Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Sprache und Identität, reflektiert werden. Die fünfte Studie untersucht das Konzept der „Autofiktion“ als Reaktion auf die verschwimmende Grenze zwischen Realität und Fiktion im 20. Jahrhundert, indem er am Beispiel von Franz Kafkas Roman Der Prozess zeigt, wie der Autor persönliche Erfahrungen in das Werk integrierte, um Autofiktion aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Der sechste Artikel wird Goethes Haltung zur Revolution näher in Betracht ziehen, insbesondere zur Französischen Revolution, und zeigt anhand seines Stücks Egmont die etymologische Entwicklung des Revolution-Begriffs sowie deren Auswirkungen. Die siebte Studie analysiert das Theaterstück Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert im Kontext des expressionistischen Theateransatzes und untersucht die Reflexion des deutschen Expressionismus in Nachkriegsstücken, wobei sie die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf den Einzelnen und die Gesellschaft herausstellt und die Möglichkeit einer Lesart als expressionistisches Werk diskutiert. Der letzte Artikel dieser Kategorie versucht, die Auswirkungen von Migration auf die psychische Gesundheit, insbesondere von Kindern, am Beispiel von Gudrun Pausewangs Werk Alptraum im Kontext von Migration und Trauma zu analysieren.
Birincil Dil | Almanca |
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Konular | Alman Dili, Edebiyatı ve Kültürü, Dünya Dilleri, Edebiyatı ve Kültürü (Diğer) |
Bölüm | Editörün Önsözü |
Yazarlar | |
Yayımlanma Tarihi | 15 Haziran 2024 |
Gönderilme Tarihi | 15 Haziran 2024 |
Kabul Tarihi | 15 Haziran 2024 |
Yayımlandığı Sayı | Yıl 2024 Cilt: 12 Sayı: 1 |
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