In contrast to the general assumption that intercultural literature is a literature that is operated or produced by writers who come from a different linguistic and thus cultural area, this article aims for a clearer definition. An attempt is made to determine what makes a literary product an intercultural work and what aspects it is based on. Once such a definition is established, the contribution goes to that of alterity. By defining the alterity as the alien or the other, its relation to literature is clarified and thereby the contribution arrives at a more specific alterity, namely the poetic one. This contribution will recognize that the literary text is also a text in itself, but one that is constituted by its otherness. Because it deviates from normal language usage by using various means. The analysis of the work Talisman by the Japanese author Yoko Tawada is based on this theoretical foundation. The intercultural element and the poetic alterity in this work are worked out through a variety of examples. From the perspective of a foreigner, seeing how attention is attracted to the peculiarities of the German language becomes interesting. Then the current study how the work, which can be described as intercultural, illuminates the own and ensures that it is better understood. This allows perception to be de-automated. What had been usual and common up to then is alienated, which leads to it being perceived more consciously. In addition to this inference, this study also comes to a further one that through this comprehending one gains a deeper understanding of and perception of the other.
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Im Gegensatz zu der pauschalen Annahme, interkulturelle Literatur sei eine Literatur, die von Schriftstellern betrieben bzw. erzeugt wird, welche einem anderen Sprach-, und somit Kulturraum als die entstammen, erstrebt dieser Beitrag eine klarere Definition. Es wird versucht, festzustellen, was ein literarisches Produkt zu einem interkulturellen Werk macht und welche Aspekte ihm zugrunde liegen. Wenn erst einmal eine solche Definition festgelegt wird, geht der Beitrag zu dem der Alterität über. Indem die Alterität als das Fremde oder das Andere konstatiert wird, wird ihr Bezug auf die Literatur erleuchtet und dadurch gelangt der Beitrag zu einer spezifischeren Alterität, und zwar zum Poetischen in ihr. Darunter versteht dieser Beitrag, dass der literarische Text zwar an sich auch ein Text ist, jedoch einer, der durch seine Andersheit konstituiert wird. Denn er weicht durch Benutzung verschiedener Mittel vom normalen Sprachgebrauch ab. Auf dieser theoretischen Grundlage basiert dann die Analyse des Werkes Talisman der japanischen Autorin Yoko Tawada. Durch eine Mehrzahl an Beispielen werden das interkulturelle Element und die poetische Alterität in diesem Werk herausgearbeitet. Interessant wird hierbei, wie auf die Eigenheiten der deutschen Sprache vom Standpunkt einer Fremden aufmerksam gemacht wird. Der vorliegende Beitrag zeigt dann dadurch, wie das als interkulturell zu bezeichnende Werk das Eigene beleuchtet und dafür sorgt, dass es besser verstanden wird. Das ermöglicht die Desautomatisierung der Wahrnehmung. Das bis dahin Übliche und Gewöhnliche wird entfremdet, was dazu führt, dass es bewusster wahrgenommen wird. Der Beitrag kommt neben dieser Schlussfolgerung auch zu einer weiteren, dass man durch dieses Verständnis nämlich auch das Andere besser kennenlernt und wahrnimmt.
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Birincil Dil | Almanca |
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Konular | Sanat ve Edebiyat |
Bölüm | Araştırma Makalesi |
Yazarlar | |
Yayımlanma Tarihi | 31 Temmuz 2021 |
Gönderilme Tarihi | 10 Mayıs 2021 |
Yayımlandığı Sayı | Yıl 2021 - Özel Sayı: Türkiye’de Karşılaştırmalı Edebiyat |
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