Das Thema "Da s Osmanenreich und Österreich"ist, selbst mit
der Einschrânkung auf verfassungs-, verwaltungs- und kriegsgeschichtliche Probleme und Yergleiche, ungeheuer reich und bietet zahllose
Aspekte und Perspektiven. Umfa/ît es doch zugleich auch mehr als
vier Jahrhunderte der Neuzeit, in deren Yerlauf sich die Beziehungen der
beiden Staatswesen nach einem fast 200-jâhrigen welthistorischen
Ringen um das Schicksal Zentral- und Mittelost- Europas, zunehmend
im Rahmen gegenseitiger Duldung, friedlichen Austausches, bewegten, j a schlie/Slich - in Erkenntnis der Gemeinsamkeit von Ordnungsmâchten-sich in ein Wohlwollen und in eine Zusammenarbeit verwandelten. Am Ende der Jahrhunderte wâhrenden Auseinandersetzung,
in der das Osmanenreich den Höhepunkt seiner Blüte im 16. Jahrhundert erlebte, indes der Vielvölkerstaat österreich (Kaisertum seit
1804) im 18. Jahrhundert - nicht zuletzt auf Grund seiner Waffenerfolge gegen das Osmanenreich - insbesondere unter Kari VI. und in der
Reformzeit Maria Theresias (1740-1780), also im Barockzeitalter, Höhepunkte seiner Kultur und Kunst erfuhr, stand eine fast vierjâhrige
Waffenbrüderschaft im Ersten Weltkrieg, die beiden Ordnungsmâchten auch im Zusammenbruch ein gleiches Schicksal bescherte. Entgliederte der Friede von St. Germain 1919 österreich, so jener von Sevres (10. August 1920) die Türkei.
Birincil Dil | İngilizce |
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Bölüm | Araştırma Makalesi |
Yazarlar | |
Yayımlanma Tarihi | 1 Mayıs 1967 |
Yayımlandığı Sayı | Yıl 1967 |